„Unsere Klausurtagungen setzen sich aus zwei Programmhälften zusammen. So arbeiten wir in der einen Hälfte politische Themen aus und formulieren hier unsere Ideen. Diese bringen wir dann über unsere zahlreichen Mandatsträger in die Wetterauer Parlamente ein“, so die jungen Christdemokraten weiter. So sei man sich einig gewesen, dass der Wetteraukreis Anreize schaffen müsse, dass Studierende der Medizin, die sich für einen bestimmten Zeitraum verpflichten in der Wetterau eine (Land-) Arztpraxis zu übernehmen, ihr Studium durch ein Wetterauer Landarzt-Förder-Programm (LaFöP) finanziert bekommen. Auch will sich die Junge Union Wetterau dafür stark machen, dass künftig unbegleitetes Fahren ab 16 Jahren möglich ist. „Durch ein mögliches LaFöP können wir Anreize schaffen, dem sehr stark drohenden Ausbluten der ärztlichen Landschaft sowohl im ländlichen östlichen als auch im städtisch geprägten westlichen Teil des Wetteraukreises entgegenzuwirken. Auch ein Fahren ohne Begleitung mit 16 Jahren macht für uns Sinn, denn ab diesem Alter ist es gesetzlich ebenso möglich, Traktoren mit einem Gesamtgewicht von 40 Tonnen zu bewegen. Hier könnten jugendliche mobiler werden.“

Neben dem politischen Programm unternahmen die Jungpolitiker in der geselligen Hälfte der Klausurtagung eine Stadtführung mit kulinarischen regionalen Kostbarkeiten, deren Ende auf dem bekannten Bayersturm, der durchgehend vom 14. Jahrhundert bis 1939 von der Türmerfamilie Bayer bewohnte Stadtturm, nochmals ein Highlight bildetete.

„Nach den guten Beratungen und geselligen Veranstaltungen gehen wir nochmals gestärkt in die zweite Jahreshälfte und den anstehenden Landtagswahlkampf“, schließt die Junge Union ihre Pressemitteilung.

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